Über uns / About us
Wahrscheinlich braucht es erst ein gewisses Alter, sagen wir mal die zweite Lebenshälfte, und ein paar Zufälle damit man sich mit der Ahnenforschung beschäftigt. Dann kann am Ende ein richtiges Familienforschungsprojekt-Team entstehen. Bei mir war es wie ein Puzzlespiel aus folgenden Teilen:
- Erste Erinnerungen
- Ein Onkel aus Bayern meldet sich
- Aus einer Internetbekanntschaft wird ein Cousin
- Amerikaner und Kanadier
- Langsam wird das hier ein Team
- Schöne Aussichten oder wieviele Oldachs gibt es denn noch?
- Ein Schlußwort zur Privatspähre
1. Erste Erinnerungen
Als Kind habe ich von meiner Oma immer die Geschichten aus der "alten Heimat" gehört. Sie erzählte, wie sehr die Landwirtschaft unsere Familie damals in Ostpreussen prägte und wie man in schweren Zeiten zusammenhielt. Sie und ihre Geschwister haben ihr Leben lang gerne die Hände in der Erde gehabt und ihre Gärten waren eine Mischung aus Nutz- und Ziergarten. Der zweite Weltkrieg sorgte dafür, dass alle ihre Dörfer verlassen mussten (Vertreibung) und sich in alle Himmelsrichtungen verstreuten, sofern sie nicht im Krieg ihr Leben gelassen hatten.
2. Ein Onkel aus Bayern meldet sich
Im Jahre XXXX erhielt ich über meine Eltern einen Brief von einem mir unbekannten Onkel in Bayern, der begonnen hatte Familiendaten zusammenzutragen. Meine Oma sprach oft davon, dass es noch einen Familienzweig in Bayern gab. Die Aufzeichnungen meines Onkels sollten Jahre später das Fundament für meine Forschungen bilden.
3. Aus einer Internetbekanntschaft wird ein Cousin
Im Jahre 2015 sprach mich im Sozialen Netzwerk ein Mann an, der den gleichen Nachnamen trug wie ich. Ob wir wohl verwandt sein könnten? Ein interessanter Gedanke. So häufig ist unser Familienname Oldach nun wirklich nicht. (Im Jahre 2002 ermittelt der Onlinedienst Geogen ("geographische Genealogie" ) aufgrund von Telefonbucheinträgen, dass es schätzungsweise 488 Namensträger in Deutschland gibt.) Wir beide fingen an von unseren Familien zu erzählen und Übereinstimmungen zu suchen. Es schien so, als hätten sie beide in Ostpreussen im Kreis Plock nebeneinander hergelebt ohne Verbindung zueinander gehabt zu haben, obwohl es in beiden Familien Posaunenspieler gab. Das wäre zuviel Zufall. Wir blieben dem Phänomen der "parallelen" Familien auf der Spur und begannen intensiv mit der Familienforschung.
Nach Monaten der Recherche stand fest, sein Stammvater Johann Friedrich Oldach (geb. 1792) und mein Stammvater Friedrich Wilhelm Oldach (geb. 1794) waren Brüder. Sie waren Kinder von Johann Pagel Oldach (geb. 1764) und Charlotte Karoline Ladwig (geb. 1771), die 1803 mit ihren drei Kindern von Mecklenburg nach Plock auswanderten. Ihr drittes Kind war Charlotte Karoline (geb. 1793). Zu ihrer Linie fehlt uns noch der Kontakt. Wahrscheinlich hat sie durch eine Heirat ihren Nachnamen Oldach abgegeben.
Unsere Recherchen haben also eindeutig belegt, was wir vorher schon gefühlt hatten. Wir sind miteinander verwandt.
4. Amerikaner und Kanadier
Meine Oma hatte noch Kontakt zu einem Schwager gehalten, der mit Frau und Kindern nach den Wirren des zweiten Weltkriegs nach Amerika ausgewandert ist. Ich kann mich noch an Namen erinnern und habe mittlerweile Kontakt über das Internet herstellen können. Mein Cousin kann sich noch an Erzählungen von nach Kanada ausgewanderten Familienmitgliedern erinnern. Wir werden auch hier versuchen Kontakt herzustellen. Es gibt definitiv Oldachs auf diesem Kontinent links von uns.
5. Langsam wird das hier ein Team
Nun haben sich schon einige Familienmitglieder aus verschiedenen Ländern gefunden, die an dieser Website mitarbeiten möchten. Eine Übersetzung ins Englische wird folgen.
6. Schone Aussichten oder wieviele Oldachs gibt es denn noch?
Natürlich würden wir auch noch gerne erfahren, wer die Vorfahren von Johann Pagel Oldach waren. Im Internet haben wir Dokumente und Hinweise zu mehreren Oldachs gefunden, die im 17. und 18. Jahrhundert im Raum Mecklenburg lebten, die wir unserem derzeitigen Stammvater aber nicht zuordnen konnten. Eine bereits gut erforschte Person dieser Zeit ist Johann Nicolaus Oldach, geb. 1651 (ältester Sohn von Matthias Oldach, geb. 1604 in Möllenbeck/Grabow i.M.). Er zog 1706 mit seiner Familie nach Hamburg. Die Geschichte dieser Familie kann man auf Ihrer Homepage Oldach-Vita nachlesen.
7. Ein Schlußwort zur Privatspähre
Wir verzichten bewusst darauf, Namen und Daten von noch lebenden Personen zu veröffentlichen. Deshalb geben wir unsere Aufzeichnungen erst ab der Generation unserer Großeltern (geb. ca. 1920) zur Einsicht frei.